Präzise und verlässliche Ground-Truth-Daten:
Für die objektive Qualitätsbewertung von automatisierten Fahrfunktionen werden spurgenaue „Ground Truth“ (GT) Karten benötigt. Ziel ist es eine maximale Genauigkeit der absoluten 3D-Trajektorie zu erreichen. In Kombination mit weiterer Sensorik wie Radar, Lidar oder Kamera können zusätzlich Fahrbahnmarkierungen oder Verkehrszeichen hochgenau erfasst werden.
Damit ist es möglich die Fahrzeugposition und -bewegung sehr präzise – zentimetergenau – zu lokalisieren und damit eine objektive Bewertung von Spurhalteassistenzsystemen (LKAS) durchzuführen.
Unsere Lösung:
Um die Genauigkeit der Inertialdaten auf öffentlichen Straßen zu verbessern bietet der ADMA die Möglichkeit vier Satellitensysteme (GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou) in die Positionsberechnung mit einzubeziehen, wodurch sich die Verfügbarkeit von Satelliteninformationen erhöht.
Zur Reduzierung des Sensordrifts bei einem Ausfall des GNSS-Signals besteht des Weiteren die Möglichkeit, das Inertialsystem mit Hilfe eines externen Odometers zu stützen. Dabei wird der Sensordrift mit einer quadratischen, anstelle einer exponentiellen Fehlerfortpflanzung erheblich reduziert.
Zusätzlich können die aufgezeichneten ADMA-Daten mit ADMA-PP optimiert und nachträglich mit offline GNSS-Korrekturdaten eine RTK2 Lösung unabhängig von online Korrekturdaten berechnet werden.