Advanced Standstill Detection: Präzise Stillstandserkennung mit nur einer GNSS-Antenne

In der modernen Fahrzeugentwicklung und bei ADAS-Tests ist die präzise Erkennung des Fahrzeugstillstands ein entscheidender Faktor für die Qualität der Messdaten. Fehlerhafte Stillstandserkennung kann zu verfälschten Ergebnissen führen und die Validierung komplexer Systeme erschweren. Mit der Advanced Standstill Detection (ASD) bietet GeneSys Elektronik eine Lösung, die selbst unter schwierigen Bedingungen höchste Genauigkeit liefert und das mit nur einer GNSS-Antenne.

Warum ist Stillstanderkennung so wichtig?

Bei Fahrdynamikmessungen und der Evaluierung von Fahrerassistenzsystemen müssen die Daten absolut zuverlässig sein. Jede Bewegung des Fahrzeugs beeinflusst die Berechnung von Parametern wie Yaw-Winkel, Geschwindigkeit und Position. Wenn ein Fahrzeug tatsächlich stillsteht, aber das System dies nicht erkennt, entstehen Driftfehler, die die gesamte Messreihe verfälschen. Genau hier setzt ASD an: Es sorgt für eine robuste und verlässliche Erkennung des Stillstands, selbst wenn GNSS-Signale zeitweise ausfallen, etwa in Tunneln oder urbanen Umgebungen.

Wie funktioniert ASD?

Die Besonderheit von ASD liegt in der intelligenten Kombination aus IMU-Indikatoren und GNSS-Doppler-Daten. Für die Stillstandserkennung ist keine absolute Heading-Information erforderlich. Stattdessen prüft ASD über mehrere Kanäle, ob das Fahrzeug tatsächlich stillsteht. Eine zweite Antenne wird nur dann benötigt, wenn im Stand absolute Heading-Daten gefordert sind, nicht für die Stillstandserkennung selbst.
Das Ergebnis: Keine Sprünge in den Daten, keine Neuinitialisierung nach GNSS-Ausfällen und eine deutliche Zeitersparnis bei der Testvorbereitung. Im Vergleich zu Systemen ohne Standstill Detection zeigt sich der Vorteil deutlich: Während andere Systeme bereits nach 40 Sekunden Stillstand einen Yaw-Drift von bis zu 4° aufweisen, bleibt die ADMA mit ASD stabil und liefert durchgehend verwertbare Daten.

Ihre Vorteile mit ASD

Mit ASD reduzieren Sie die Hardware-Komplexität, da nur eine GNSS-Antenne erforderlich ist. Das spart Zeit und Kosten bei der Installation, ohne Kompromisse bei der Präzision. Selbst bei starken Beschleunigungen oder Schlägen, etwa beim Überfahren von Plattformen bleibt die Sensorik stabil. So können Tests unmittelbar fortgesetzt werden, ohne dass eine Neuinitialisierung nötig ist.

Anwendungsbereiche

ASD ist ideal für Fahrdynamikmessungen, ADAS-Tests und die Validierung automatisierter Fahrfunktionen. Ob ISO-Standard-Tests oder komplexe Szenarien für autonome Fahrzeuge, ASD sorgt für verlässliche Datenbasis und unterstützt die Einhaltung internationaler Teststandards wie EURO NCAP und NHTSA.

GeneSys Elektronik ADMA Products

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Häufigste gestellte Fragen

Brauche ich zwei GNSS-Antennen für ASD?

Nein, für die Stillstandserkennung reicht eine GNSS-Antenne aus. Eine zweite Antenne ist nur erforderlich, wenn absolute Heading-Daten während des Stillstands benötigt werden.

Funktioniert ASD auch ohne GNSS-Signal?

Ja, ASD kombiniert IMU-Indikatoren mit GNSS-Doppler-Daten und erkennt den Stillstand zuverlässig, selbst bei GNSS-Ausfällen etwa in Tunneln oder urbanen Umgebungen.

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